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Yela Brodesser


Vita von Yela Brodesser

Nach ihrem Studium der Soziologie und Publizistik in Wien verschlug es sie nach Westafrika, um die Djembemusik zu erlernen. Es folgten mehrere intensive Studienreisen nach Guinea und Mali, wo sie Unterricht bei bekannten Trommelmeistern und Tänzerinnen nahm. Seit 2003 leitet sie gemeinsam mit ihrem Mann Daniel Giordani das „Rhytmotop-Institut für Rhythmuserfahrung“ im österreichischen Waldviertel. Sie leitet Workshops und Fortbildungsseminare zum Thema Trommeln und Rhythmus und spielt in verschiedenen Musikformationen. 2018 erschien ihr erster Roman „Rote Erde“ in der Edition Mokka. „Gestrandet“ ist der Fortsetzungsroman dazu.

Interview mit Yela Brodesser

Wer oder was inspiriert dich zum Schreiben?

Mich inspirieren vor allem meine Reisen zum Schreiben. Ich bin viel in Afrika gereist, deshalb spielen meine ersten beiden Romane auch vor allem auf diesem Kontinent. Ich war einige Male in Guinea und Mali, um die Djembemusik zu erlernen und diese Reisen haben mich tief beeindruckt und nachhaltig geprägt. Land und Leute, die Musik, die Feste, das Trommeln, der Tanz, die Spiritualität...all diese Dinge haben mich sehr fasziniert und finden Ausdruck in meinen Büchern.

Wird es ein weiteres Buch geben?

Ja, auf jeden Fall! Es könnte jedoch sein, dass das nächste Buch nicht in Afrika, sondern in Indien spielt.

Welches Buch sollte deiner Meinung nach jede:r gelesen haben?

God of small things von Arundhati Roy. Das ist eines meiner absoluten Lieblingsbücher! Es spielt in Südindien, in Kerala und ist wunderbar erzählt. Es stellt die sozialen und politischen Verhältnisse Keralas sehr gut dar und gleichzeitig erzählt es eine sehr bewegende, intensive Geschichte.