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Margit Berger Leonding

Autor:innenseite von

Christine Pötscher


Vita von Christine Pötscher

Ich wurde 1963 in Linz geboren. Mein Großvater pflegte stets zu sagen: „Dianei (Mädchen) Du bist am falschen Fleck auf die Welt gekommen.“ Wenn man als Kind mit Bäumen spricht, Jesus seiner Mutter als besten Freund vorstellt und längst Verstorbene zu den verlässlichsten Beschützern zählen, kann es schon sein, dass diese scheinbar reale Welt, wenig Verständnis dafür zeigt. Für mich war und ist alles was mich umgibt beseelt. Mich fasziniert seit jeher, dass es Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, die wir nicht mit unserem analytischen Verstand erklären können. Meine Enkeltochter Adeya Anna-Rosa habe ich nie in meinen Armen wiegen können und doch ist sie durch diese Geschichte ein Teil meines Lebens geworden. Bei jedem Satz waren wir im Dialog. Bei jedem Satz hat sie mich gefragt: „Oma, kannst Du es spüren, wie sehr das Schreiben ein Pflaster für Deine Seele ist?“

Interview mit Christine Pötscher

Wer oder was inspiriert dich zum Schreiben?

Schreiben hat mir immer eine große Freude bereitet. Es ist ein großes Geschenk, Gefühle und Erlebnisse in Worten ausdrücken zu können. Für mich bringt „etwas aufzuschreiben“ Klarheit in meine Gedankenwelt, lässt Erlebtes meist anders erscheinen und bringt Frieden in so manchen Sturm der Gefühle. Schreiben ist für mich das Pflaster für die Seele.

Wird es ein weiteres Buch geben?

Ja. Es ist die Geschichte von Ella. Ella bedeutet Euphorische, Lustvolle Liebe und Allmacht Ella kämpft sich als ungeliebtes, ungewolltes Kind durch ihre Kinderzeit. Sie wird vom Kind zur Mutter, erlebt bittere Armut und schmerzvolle Zurückweisungen. Die uneingeschränkte Liebe zu ihrem Sohn, zum Leben selbst und zur Natur lassen sie immer wieder aufstehen. Bis sie mit fast 40 Jahren der Liebe ihres Lebens begegnet, die sie beinahe umbringt, um sich dann endlich neu zu erfinden.

Welches Buch sollte deiner Meinung nach jede:r gelesen haben?

Andre Heller, Uhren gibt es nicht mehr.

Wie würden dich deine Freund:innen beschreiben?

Ruhig, humorvoll, liebevoll, achtsam, erzählt gerne Geschichten, achtet sehr auf ihr Äußeres, ihre besten Freunde sind Hörbücher und ihr Hund Fuchur genannt Maunzi.

Was möchtest du deinen Leser:innen mit auf den Weg geben?

Es ist sinnlos für den Weltfrieden zu beten, wenn es einem nicht gelingt in der kleinsten Zelle der Familie in Frieden zu leben. Es ist nutzlos, Schuld und Verantwortung auf andere zu schieben. Es ist nicht immer bequem, aber es ist der Weg in die Freiheit, wenn man die Verantwortung für sein Denken und Handeln übernimmt. Die Basis allen Glücks ist die Dankbarkeit.