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Peter Brodesser


Vita von Peter Brodesser

Peter Brodesser wurde am 30. Jänner 1944 in Wien geboren und hat nach dem Studium der Nachrichtentechnik an der Technischen Universität verschiedene Managementfunktionen ausgeübt. Er war unter anderem als Rechenzentrumsleiter, als Direktor eines großen Krankenhauses und als EU-Experte tätig. Privat kann er auf eine bald fünfzigjährige Ehe zurückblicken und ist Vater zweier Töchter, die ihm dass Glück zweier wunderbarer Enkelkinder geschenkt haben. Seit seiner Pensionierung lebt er mit seiner Frau in einem kleinen Häuschen in Niederösterreich und genießt die Schönheit der Natur und die Stille des Landes.

Interview mit Peter Brodesser

Wer oder was inspiriert dich zum Schreiben?

Meine Enkelin Saphira hat mich vor einigen Jahren nach einer Familienfeier, auf der ich eine Rede gehalten habe, gefragt, warum ich denn kein Buch schreibe, wo ich doch so gut reden könne. Spontan habe ich ihr versprochen, das tatsächlich zu tun. Meine ursprüngliche Absicht, einen simplen Afrikaroman zu schreiben, hat sich im Zuge des Schaffensprozesses stark verändert und letztlich zu der vorliegenden Familiensaga geführt.

Wird es ein weiteres Buch geben?

Zum Zeitpunkt der Erscheinung dieses Buches bin ich achtzig Jahre alt und glaube nicht, dass ich mir ein derartiges, über mehrere Jahre führendes Projekt noch einmal zumuten werde. Zum Training meines Gehirns werde ich statt dessen ein Studium beginnen.

Welches Buch sollte deiner Meinung nach jede:r gelesen haben?

Ein solches Buch gibt es nicht. Wer aber gute Abenteuerromane liebt, sollte Karl May lesen. Wer sich für Physik interessiert, sollte Stephen Hawking lesen und wen die alten Griechen faszinieren, ist z. B. bei Homer gut aufgehoben. Wer aber gerne kocht und isst, der sollte Kochbücher lesen!

Wie würden dich deine Freund:innen beschreiben?

Ich fürchte, sie würden mich als missmutigen alten Mann beschreiben, der in seinen dunklen Stunden an den Schrecknissen dieser Welt verzweifelt. Andererseits hoffe ich, dass sie in mir auch jemanden sehen, der trotz allem das Schöne sieht und das Gute sucht und deshalb immer noch Freude an seinem Leben hat.

Was möchtest du deinen Leser:innen mit auf den Weg geben?

Ich bin kein Freund von guten Ratschlägen und gehe davon aus, dass jede Leserin und jeder Leser einen eigenen Weg durch dieses Buch finden wird.