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Siegfried Steininger


Vita von Siegfried Steininger

Siegfried Steininger ist leidenschaftlicher Soziologe, Consultant, Demokrat, Weltbürger und Reisender. Nach universitären Tätigkeiten in Linz (A) und Bochum (D), entschied er sich gegen Ende der 1980er Jahre für eine internationale Beraterkarriere in einem namhaften deutschen Consulting-Unternehmen und übernahm dort langjährig Managementverantwortung. Seine breite Erfahrungsbilanz resultiert aus soziologischer Forschung sowie der Beratung von Konzernen, Regierungen und Behörden, dies in Europa und auf anderen Kontinenten. Er stieg mit seinen Beratungsprojekten tief in Themen der Technologieentwicklung, Infrastrukturentwicklung, des Managements von Großprojekten, der großräumigen Gestaltung des Logistikmanagements, der Vorbereitung von Mega-Events (z.B. Olympiade) und vielem mehr ein. Sein Selbstverständnis: Bodenhaftung schaffen und bewahren, als Generalist den großen Überblick behalten und als Pragmatiker die Welt konstruktiv und optimistisch mit verändern.

Interview mit Siegfried Steininger

Wer oder was inspiriert dich zum Schreiben?

Mich bewegen gesellschaftliche Fragestellungen, die ich dann systematisch durchdenke. Ein Bericht, ein Buch oder auch nur ein Artikel stellen für mich dann den Abschluss einer solchen Auseinandersetzung mit der gesellschaftlichen Wirklichkeit dar und ich kann mich guten Gewissens mit etwas Neuem beschäftigen. In der Welt wird viel Unsinn behauptet. Offensichtlichen Unsinn zurechtzurücken und eigene Träume in die Welt zu setzen sind bei mir sicher auch Motive des Schreibens.

Wird es ein weiteres Buch geben?

Ja, klar.

Welches Buch sollte deiner Meinung nach jede:r gelesen haben?

Meinen Sie welches meiner Bücher oder welches Buch im Allgemeinen? Von meinen Büchern ist sicher "Bizarre Welten, Entfesseln wir Träume mit Bodenhaftung" am interessantesten, weil es einen Weg aufzeigt, wie man Träumer ohne Bodenhaftung als solche erkennen kann. Ich liebe zukunftsgerichtete Träume, Visionen und Projekte, aber nur die mit Bodenhaftung. Aus der unendlichen Vielfalt des Büchermarkts nenne ich wegen des aktuellen Nahostkriegs Th. Friedman "Von Beirut nach Jerusalem" (1989).

Wie würden dich deine Freund:innen beschreiben?

Freundin im engsten Sinn des Wortes habe ich nur eine und die wird mich naturgemäß völlig anders beschreiben, als meine „Freund:innen". Meine Freundin müssen sie selber fragen. Alle anderen „Freund:innen", denke ich, würden etwa sagen: weitgereist, vielseitig interessiert, optimistisch, zuverlässig, aufgeschlossen, innovativ ... und, wenn jemand offenkundigen Unsinn verzapft, von null auf hundert hellwach und in Diskussionen schwer zu "knacken".

Was möchtest du deinen Leser:innen mit auf den Weg geben?

Nicht von irgendwelchen dahergelaufenen Populist:innen (jeglicher Art) leichtfertig in die Irre führen lassen!

Kannst Du auch gegen Deine volle Überzeugung etwas tun?

Ja, beispielsweise für meinen Freund Niko (=Nikolaos, also Nikolaus) bei meinen Fahrrad-Fernreisen, die mich durch Bari bringen: In der Basilika des Heiligen Nikolaus zwei Kerzen zu zünden, die eine für den Heiligen Nikolaus, die andere für die Seeleute, die die Gebeine des Heiligen Nikolaus aus Kleinasien ´retteten´ und nach Bari brachten.

Lebst Du gern in Österreich oder Europa?

Ja und dieses Ja mit voller Überzeugung. Denken Sie an die demokratischen Verhältnisse, die Rechtsstaatlichkeit, die vergleichsweise geringe Korruption und vieles mehr.