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Marie Anhofer


Vita von Marie Anhofer

Marie Anhofer wurde in Graz als sechstes von insgesamt acht Kindern geboren. Mit knapp 2 Jahren wurde sie gemeinsam mit ihren Geschwistern von der Jugendwohlfahrtsbehörde aus der Familie genommen und wuchs von da an bei Pflegeeltern auf. Bereits als Kind begann sie ihre ersten Texte und Gedichte, die meist an ihre leibliche Mutter gerichtet waren, zu verfassen.

Interview mit Marie Anhofer

Wer oder was inspiriert dich zum Schreiben?

Als ehemaliges Pflegekind sind es die Pflegekinder, die mich zum Schreiben inspirieren. In der Literaturwelt werden fremduntergebrachte Kinder leider ziemlich vernachlässigt. Konkret heißt das, dass es nur eine überschaubare Anzahl an Kinderbüchern gibt, die sich ganz speziell an Pflege- und/oder Heimkinder richten. Vor diesem Hintergrund ist es mir daher ein besonderes Anliegen, den Literaturmarkt mit "Enna" etwas zu erweitern.

Wird es ein weiteres Buch geben?

Ja, von "Enna" wird es weitere Bücher geben.

Welches Buch sollte deiner Meinung nach jede:r gelesen haben?

Schwierige Frage, da es viele gute Bücher gibt und auch die Geschmäcker unterschiedlich sind . Müsste ich mich aber ganz spontan entscheiden, dann würde ich für Erwachsene folgende Bücher empfehlen: "Versuche, dein Leben zu machen" (Margot Friedlander) "Die 1% Methode" (James Clear) Kinderbücher: "Du gehörst zu uns oder Jeder ist ein bisschen anders" (Julia Volmert) "Ein Freund wie kein anderer" (Oliver Scherz")

Wie würden dich deine Freund:innen beschreiben?

Hmm... noch eine schwierige Frage. Ich denke, dass sie mich ganz bestimmt als einen Menschen beschreiben würden, der nie auf halbem Weg kehrtmacht. Sie würden mich aber auch als einen Menschen beschreiben, der direkt, worttreu handelnd und verlässlich ist. Na ja, und stur sei ich, sagt man mir öfters nach - und manchmal zu sensibel ...

Hast du ein Lebensmotto , also einen Leitfaden für deinen Alltag?

Einen täglichen Begleiter im Sinne eines Leitfadens habe ich nicht, aber ich denke sehr oft an "Versuche, dein Leben zu machen" (Margot Friedlander).