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Habringer Rudolf


Vita von Habringer Rudolf

Rudolf Habringer lebt und arbeitet als freier Schriftsteller in Walding bei Linz. 1990/91 war er Linzer Geschichtenschreiber. 1993 Teilnahme am Ingeborg-Bachmann-Preis. 1994 Stipendiatsaufenthalt im LCB Berlin. Weitere Publikationen: „Schräge Landvermessung“ (Satiren, Schriftenstand 2024) „Diese paar Minuten“ (Erzählungen, Otto Müller 2023) „Leirichs Zögern“ (Roman, Otto Müller 2021) „Das Leben ist ein Hund (Kabarett, 2019) „Das Unergründliche und das Banale“ (Essays, Mitter Verlag 2017) Die Töpfe von Brüssel“ (Satiren, Kehrwasser 2016) „Was wir ahnen“ (Roman, Picus Verlag 2013) Auszeichnungen u.a.: „Innsbruck liest“ für„ Alles wird gut“ (2009) Förderungspreis für österreichische Literatur (2009) Stifterstipendium des Landes Oberösterreich (2012) mehrere österreichische Staatsstipendien Bühnenkunstpreis des Landes OÖ für „Monks“ (2022).

Interview mit Habringer Rudolf

Wer oder was inspiriert dich zum Schreiben?

Mich interessieren Brüche in Biografien, die aufeinanderprallen. Wenn man den Fokus auf Zufälliges im Alltag richtet, kommt man drauf, dass es mehr Zufälle und Verbindungen gibt als man sich bewusst ist, mehrstimmige Erzählung mit Themen, die sich ineinander verflechten und Figuren, die vernetzt sind, ohne es manchmal zu wissen.

Wird es ein weiteres Buch geben?

Ja, derzeit ist ein Roman in Arbeit.

Welches Buch sollte deiner Meinung nach jede:r gelesen haben?

Mein persönliches Lieblingsbuch ist die Island-Passion. Es zeichnet die Geschichte eines Musikers, der mit seiner Familie 1938 in fliehen musste, eine Geschichte der Flucht, der Einsamkeit und des Neuanfangs. Es geht um Gefühle und ihre möglichen Auswirkungen auf das Leben eines jungen Menschen und um nicht bewältigte Vergangenheit, deren Konsequenzen bis in die Gegenwart reichen.

Wie würden dich deine Freund:innen beschreiben?

Es ist kein Geheimnis, dass ich leidenschaftlicher Fussball-Fan bin. Der Sport verbindet mich sehr mit meinen beiden Söhnen, mit denen ich gern Zeit im Fussballstadion verbringe. Man sagt von mir, dass ich ein Beziehungsmensch bin. Ich glaube das stimmt, weil ich bin gerne mit Menschen die ich mag und die mich mögen.

Was möchtest du deinen Leser:innen mit auf den Weg geben?

Ich denke, dass Lesen das Leben bereichert. Lesen ist so etwas wie eine Reise zu anderen Menschen aber auch zu sich selbst.