So close yet so far

Anita Hauck entführt uns mit ihrem Debütroman „So close yet so far“ direkt nach Wien. Wir begleiten Melissa und Marvin auf eine berührende und fesselnde Reise. Die Geschichte wird abwechselnd aus Melissas und Marvins Perspektive erzählt. Schon nach wenigen Seiten hatte mich die Story gepackt. Melissa ist eine tolle Protagonistin: mitfühlend, empathisch und tiefgründig. Marvin hingegen ist das komplette Gegenteil. Ein tätowierter Bad Boy aus der Nachbarschaft. Doch hinter der Fassade steckt ein großes Herz, das ihn sofort sympathisch macht. Gerade seine Geschichte hat mich emotional tief berührt, denn sein Leben ist von zahlreichen Herausforderungen geprägt. Die Nebenfiguren sind liebevoll ausgearbeitet. Besonders ans Herz gewachsen sind mir Melissas Cousine Livia und Marvins bester Freund Steven. Anita Haucks Schreibstil hat mich vollkommen überzeugt. Mit ihrer flüssigen und berührenden Erzählweise zieht sie einen sofort in die Handlung hinein und lässt uns die Emotionen von Melissa und Marvin hautnah spüren. Ein Highlight ist das Cover: Das finde ich gerade wegen seiner Schlichtheit so wunderschön. Diese New-Adult-Romance ist eine gefühlvolle Geschichte über Vorurteile, Selbstfindung und die Frage, ob die Liebe stark genug ist, allen Widrigkeiten standzuhalten. Eine emotionale Liebesgeschichte, die mitten ins Herz geht. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!