Druckvorstufe

DruckvoRstufe

So, jetzt wird es technisch – der Druck des Buches aus der Buchschmiede geht gleich los! Da steigt nicht nur die Aufregung bei den Buchschmiede-Autor:innen, sondern auch Sophie, Pia, Corinna, Willi und Katharina stehen in den Startlöchern: Endkontrolle der hochgeladenen PDF-Daten und optimale Vorbereitung für den Druck. In der Druckvorstufe werden alle Schritte durchlaufen, die – wie der Name schon sagt – VOR dem eigentlichen Druck notwendig sind. Da hat Genauigkeit oberste Priorität.

Eingebettete Schriften, Farbmanagement, korrekte Trimbox, die richtige Auflösung, Überfüller – all das geht durch die professionellen Hände des Teams. Schon mal über einen Papierstau geärgert, so richtig? Wo ist vorne oder hinten? Passen die Abstände? Und warum ist die Farbe nun doch ganz anders als am Bildschirm? Zum Haareraufen!

Darum kümmert sich das Team der Druckvorstufe, also entspannt zurücklehnen!

Was passiert in diesen Schritten nun genau? Die Kolleg:innen kümmern sich um das richtige Farbmanagement und darum, dass alle technischen Parameter der Druckdaten korrekt sind. Zum Beispiel:

  • Farbmanagement: RGB sind die Farben für den Bildschirm, CMYK für den Druck, und dann gibt es noch unterschiedliche Farbräume. So sieht ein Grünton am Bildschirm anders aus als am Smartphone und gleiches gilt auch am Papier: Auf Chamois sieht die gleiche Farbe anders aus als auf reinweißem Bilddruckpapier.
  • Eingebettete Schriften: Damit Schriften korrekt dargestellt werden, ist es wichtig, diese für den Druck einzubetten. Das bedeutet, dass die Schrift in das PDF integriert wird und alle Schriftzeichen in der richtigen Schriftart gedruckt werden. Damit es ein harmonisches Schriftbild ergibt.
  • Auflösung: Wie viele Bildpunkte sind auf einem Inch zu sehen? Je mehr Bildpunkte, desto höher die Auflösung, also umso schärfer. Eine zu geringe Auflösung führt zu einem minderwertigen Druckergebnis – das Bild ist „verpixelt“. Und das geht gar nicht.
  • Überfüller: Geht ein Bild bis zum Rand, benötigt man einen Überfüller. Das Bild wird vergrößert, damit es über den Rand ragt – denn: Wird das nicht gemacht, bleiben weiße Ränder, die man „Blitzer“ nennt.
  • Ausschuss: Die Buchschmiede produziert auf Papierrollen – es wird nicht eine Seite einfach auf ein Blatt Papier gedruckt, sondern mehrere Seiten auf eine Rolle. Diese Seiten müssen zuvor korrekt eingerichtet werden, damit das Buch später richtig geschnitten werden kann.
  • Trimbox: So bezeichnen wir den Endformatrahmen. Da ist die Größe zu sehen, die das Buch hat, wenn es fertig gebunden und geschnitten ist. Für die Erstellung des Buches braucht man eine Beschnittzugabe, die je nach Hard- und Softcover variiert. Im Buchkern, dem geschriebenen Teil, kann ebenfalls eine Trimbox notwendig sein, nämlich dann, wenn Bilder oder Grafiken über den Buchrand hinausragen.

Endkontrolle – und die finale Druckvorlage geht weiter in das Druckservice! Dem Buch wieder einen Schritt näher.

Foto: iStock, Nikolaev

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